Wir setzen auf Vernetzen
Nachsorge
Eine besondere Herausforderung für Patient und Familie ist die Zeit nach der Entlassung. Um den Übergang von der High-Tech-Versorgung der Klinik ins heimische Kinderzimmer bestmöglich zu gestalten, begleitet das Nachsorgezentrum der Kinderklinik Dritter Orden Passau mit seinen Nachsorgeschwestern unsere kleinen Patienten nach Hause.
Unser Angebot richtet sich an
- Familien mit Frühgeborenen unter der 32. SSW
- Familien mit chronisch erkranktem Kind
- Familien mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen
Bereits während des Klinikaufenthalts nehmen die Nachsorgeschwestern Kontakt zu Ihnen auf und planen mit Ihnen die häusliche Versorgung.
Wir bieten Hilfe durch
- Unterstützung, Beratung und Anleitung bei der häuslichen Pflege in Form von Case Management
- Knüpfen eines Hilfe-Netzwerkes
- Koordinierung der ambulanten ärztlichen und therapeutischen Versorgung
- Vermittlung von Fachwissen
- Unterstützung bei der Anpassung an die veränderte Lebenssituation
- Unterstützung in alltags- und krankheitsbezogenen Aufgaben
- psychologische Betreuung in Krisensituationen
- sozialrechtliche Beratung
- Frühchentreff
Sozialmedizinische Nachsorge
OA Dr. med. Michael Zeller, Neonatologe
Cornelia Weimar, Kinderärztin
Elisabeth Blöchl, Case-Managerin, Kinderkrankenschwester
Ann-Christin Schoibl, Kindheits- und Sozialwissenschaftlerin M.A.
Christine Legrix, Dipl-Psychologin
Beate Kanzlsperger, Kinderkrankenschwester
Telefon: 0851 / 7205-1620
E-Mail:
Wir danken der
Stiftung Kinderlächeln,
welche die Nachsorge,
die nicht zu
100 % von den Krankenkassen finanziert wird, immer wieder ermöglicht!
„Kleiner Muck“ – Treffen unserer besonderen Kinder
Mit dem „Kleinen Muck“ bieten wir eine Anlaufstelle für Eltern von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen, in der nicht die Medizin, sondern das Miteinander im Vordergrund steht. Bei einem gemütlichen Beisammensein können Sie sich untereinander austauschen, neue Bekanntschaften schließen, Erfahrungen weitergeben, nützliche Tipps bekommen, oder sich bei einem „Ratsch“ einfach nur wiedersehen. Bei Interesse setzen Sie sich einfach telefonisch mit uns in Verbindung: 0851 / 7205-2100.
Kooperationen
Für eine optimale Versorgung und Betreuung kranker Kinder und deren Familien hat die Kinderklinik Dritter Orden Passau mit unterschiedlichen Kooperationspartnern ein Netzwerk geschaffen, in dem die Beteiligten Hand in Hand zusammenarbeiten.
Das Kinder- und Familiengesundheitsnetzwerk Ostbayern (KiGO) ist ein Qualitätsverbund von (Kinder-) Ärzten, medizinischen und sozialen Einrichtungen und Gebietskörperschaften mit dem Ziel, die Prävention bei Kindern und Jugendlichen zu fördern sowie die kindermedizinische Versorgung in der Region sicherzustellen und zu stärken.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kigo.bayern.
Doch nicht nur zusammen mit unseren Partnern aus der Region kümmern wir uns um kranke Kinder und deren Familien. Auch überregional setzen wir uns für unsere Patienten ein:
Im Frühjahr 2014 wurde Prof. Dr. Matthias Keller zum neuen Vorsitzenden der Süddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (SGKJ) gewählt. Zweck des Vereins ist die Förderung der Kinderheilkunde, Fortbildung und Austausch wissenschaftlicher und praktischer Erfahrung auf dem Gebiet der Kinderheilkunde und ihrer Grenzgebiete, sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Einen der Schwerpunkte bildet der jährliche Süddeutsche Kongress für Kinder- und Jugendmedizin für alle Verantwortlichen im pädiatrischen Versorgungsnetz. Als wissenschaftlicher Beirat unterstützt Prof. Dr. Keller zudem auch die Arbeit des Bundesverbands „Das frühgeborene Kind“ e.V. In dieser Funktion berät er den Vorstand und die Gesamtheit der Mitglieder des Verbands bei wissenschaftlichen Fragen. Der Bundesverband ist die Dachorganisation der Elterninitiativen und Fördervereine, die sich der Situation von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen in der Bundesrepublik Deutschland angenommen haben.
Auf internationaler Ebene engagierte sich Prof. Keller als Gründungsmitglied und Stiftungsrat der „European Foundation for the Care of Newborn Infants (EFCNI), die zum Beispiel den Weltfrühgeborenentag am 17. November initiiert hat.