Die Drittordensschwestern sind neben der Kinderklinik Passau auch im Krankenhaus und in der Kinderklinik in München-Nymphenburg und in Heimen für Alte, Behinderte und Pflegebedürftige, in ambulanten Krankenpflegestationen und in Erholungsheimen tätig. Ihre gegenwärtigen Aufgaben sind genauso vielfältig und nicht weniger fordernd wie zur Zeit der Gründung – diese geht auf den 19. November im Jahr 1902 zurück und damit auf das Fest der Heiligen Elisabeth von Thüringen.
Nach dem Vorbild ihrer Patronin leben die Schwestern seither aus franziskanischem Geist im Dienst Gottes und der Menschen, getreu dem Wort des Herrn: "Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan."
Als in Bayern zu Beginn des 20. Jahrhunderts die soziale Situation immer bedrückender wurde, rief der Kapuzinerpater Petrus Eder zu konkreter Hilfe auf. Frauen und Mädchen stellten sich in der Folge dem Werk der ambulanten Krankenpflege zur Verfügung. So entstand aus der Drittordensgemeinschaft eine Hilfseinrichtung, aus der heraus sich die Schwesternschaft der Krankenfürsorge des Dritten Ordens entwickelte.