Sozialpreis geht nach Bayern
Kinderklinik Passau erhält erneut Auszeichnung für Versorgungsmodell von Frühgeborenen
Berlin/Passau. „Wir sind immer noch ganz baff“, betont Dr. Michael Zeller, der stellvertretende Ärztliche Direktor der Kinderklinik Dritter Orden Passau. Gemeinsam mit Casemanagerin Eva Fiedler war er nach Berlin gereist, um die Preisverleihung des kkvd-Sozialpreises zu verfolgen, deren Ausgang bis zuletzt eine absolute Überraschung war.
So hatte sich die Kinderklinik Passau mit dem Projekt „PAula – Familie werden mit Frühchen“ für den Preis beworben, der heuer unter dem Motto „healthcare for future“ ausgelobt wurde und damit aufzeigen soll, dass bereits heute die Weichen für eine bessere Zukunft und mehr Zusammenhalt gestellt werden können. „Die Verleihung basierte rein auf einem Online-Voting und daher ist das ein Preis, der uns allen gehört – allen, die uns so fleißig mit ihrer Stimme unterstützt haben“, dankt Zeller Richtung Heimat. Gemeinsam habe man den Sozialpreis nach Niederbayern geholt und damit erneut ein Statement für die Versorgung von Frühgeborenen gesetzt. „Das Modell PAula ist deswegen so einzigartig, weil es die Bedeutung der Familie als Ganzes in den Fokus der Versorgung rückt. Wir wissen, dass es für Frühgeborene unabdingbar wichtig ist, dass Mama und Papa von Beginn an ganz nah sind. Es ist ein familien-integrierendes Modell auf vielen verschiedenen Ebenen und setzt bei uns bereits während der Schwangerschaft an“, erklärt der Mediziner.
„Genau das war meine Vision, als ich nach Passau gekommen bin: Spitzenmedizin für Neu- und Frühgeborene. Es sind mittlerweile schon wieder zehn Jahre vergangen, seit wir die familienintegrierende Versorgung in Passau eingeführt haben. Nach dem Bayerischen Pflegepreis zu Beginn folgt nun der Sozialpreis – eine weitere verdiente Auszeichnung für unser fantastisches Team“, zeigt sich auch Chefarzt Prof. Dr. Matthias Keller, Ärztlicher Direktor der Kinderklinik Dritter Orden Passau, dankbar und stolz auf das Team der Kinderklinik.
Der kkvd Sozialpreis wird vom Verband katholischer Krankenhäuser in Deutschland verliehen und soll das christliche und soziale Engagement der katholischen Kliniken honorieren. Mit der Ausschreibung will der kkvd seine Mitglieder darin bestärken, sich neben den originären Aufgaben eines Krankenhauses in besonderem Maße um die Menschen sowie deren Umfeld zu kümmern. Das Motto 2023 lautet „healthcare for future“ und soll aufzeigen, dass bereits heute die Weichen für eine bessere Zukunft und mehr Zusammenhalt gestellt werden können.
Foto (Stefanie Starke): (v. l.) Casemanagerin Eva Fiedler und Oberarzt Dr. Michael Zeller, stellvertretender Ärztlicher Direktor der Kinderklinik Dritter Orden Passau, im Rahmen der Preisverleihung in Berlin.